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Hanyō (半妖, dt. "Halbdämon", "Halber Dämon") sind Wesen, die zum Teil aus Dämonen bestehen und zum Teil aus Mensch. Hanyō an sich kommen nur extrem selten vor. In Japan soll es seit Entstehung der Yōkaidarstellungen (vor ca. 2000 - 3000 Jahren) erst zwei "reale" Hanyō gegeben haben. Beide diese Hanyō sollen Kitsune-Hanyō gewesen sein (ein Adliger der um 1700 gelebt hat) und eine legendäre historische Person aus den Mythen Ostasien, ein Exorzist namens "Abe no Seimei". Er lebte im 10. Jahrhundert und war ein Nachkomme von der Kitsune Kuzunoha.

Halbdämonen haben in der Serie einen Nachteil gegenüber Dämonen, da sie sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in einen Menschen verwandeln (Inu Yasha zum Beispiel bei Neumond). Koga sagte einmal, dass sich Halbdämonen am Tag ihrer Schwäche aus Angst vor ihren Feinden verstecken. Wenn sie allerdings kurz davor sind, umgebracht zu werden, verwandeln sie sich für kurze Zeit in vollwertige Dämonen. Inu Yasha verwandelt sich jedoch seltener, da Tessaiga sein Dämonenblut unterdrückt. Viele Halbdämonen sind auf der Suche nach dem Shikon no Tama, mit dem ein Halbdämon dauerhaft zu einem vollwertigen Dämon oder auch zu einen reinen Menschen werden kann. Manche Hanyō - wie etwa Jinenji - sind aber auch mit ihrem Leben als Halbdämon zufrieden.

Hanyō werden von Menschen und Yōkai gleichermaßen verachtet, da die Menschen denken, im Hanyô stecke das Böse, während die Yōkai meinen, im Hanyô wäre zu viel Schwaches. Beides ist jedoch nicht zwangsläufig der Fall.

Entstehung[]

  • 1. Ein Yōkai und ein Mensch bekommen ein Kind und dieses ist dann ein Hanyō. Diese Hanyô wechseln alle zu einem Zeitpunkt ihre Form, den sie sich nicht aussuchen können. Auf diese Art sind fast alle Hanyō in Inu Yasha entstanden.
  • 2. Ein Mensch opfert seine Seele einem oder mehreren Yokai und wird so zum Halbdämon. Prominentes Beispiel dafür ist Naraku. Diese Hanyô funktionieren teilweise anders, Naraku zum Beispiel kann sich den Zeitpunkt seiner Verwandlung selbst aussuchen und seinen Körper indessen auch noch optimieren, was aber auch Nachteile für ihn hat (sein Bannkreis wird schwächer).

Namensbedeutung[]

Der Begriff "Hanyō" (半妖; , "" und "") leitet sich von dem japanischen Wort "Han" (; dt. "Hälfte", "Etwas Halbes") und der ersten Silbe des japanischen Wortes "Yōkai" (怪; dt. "Dämon", "Geist", "Phantom") ab und bedeutet somit wortwörtlich "Halber Dämon" bzw. "Halbdämon".

Aussehen[]

Viele Halbdämonen haben an ihren Körpern tierische Attribute, welche darauf schließen lassen, mit welcher Dämonenspezies sie verwandt sind. So hat Inuyasha Hundeohren, Jinenji hat ein Pferdegesicht, Ai hat Fischmerkmale, und Shion und Moegi haben Hörner. Aber auch natürlich geborene Halbdämonen die über keine tierischen Merkmale verfügen, sind für gewöhnlich äußerlich sofort als Halbdämonen zu erkennen, da sie eine auffällige Augen-, Haar- und/oder Hautfarbe, und/oder spitze Ohren haben. Lediglich Halbdämonen die vorher Menschen waren und dann mit Dämonen verschmolzen sind, können rein menschlich erscheinen, wie etwa Naraku oder Prinzessin Sara.Jinenjis Mutter sagte einmal, dass es für jeden hübschen Hanyō auch einen gibt, der es nicht ist. Tatsächlich ist Jinenji jedoch der einzige "monströs" aussehende Halbdämon in der Serie.

Kräfte[]

Ein Halbdämon ist für gewöhnlich sehr stark. Dämonen die wie Menschen aussehen (nur solche können schließlich mit einem Menschen einen Halbdämon zeugen), scheinen überaus stark zu sein, denn auch Halbdämonen ihrer Art sind ziemlich kräftig. Halbdämonen sind körperlich nicht nur viel stärker als Menschen, sondern auch um einiges kräftiger als einfache Dämonen, die wie große Schlangen oder Käfer aussehen. Inu Yasha und Jinenji sind gute Beispiele dafür. Allerdings kann ein Halbdämon niemals so stark sein, wie ein reiner Dämon seiner Art, es sei denn, dass er sich für kurze Zeit in einen Dämon verwandelt.

Halbdämonen haben für gewöhnlich einige der außergewöhnlichen Fähigkeiten ihrer dämonischen Vorfahren geerbt. So beherrscht Inu Yasha auch ohne Tessaiga zwei Attacken mit seinen Krallen, und Shiori ist in der Lage, starke Bannkreise zu erzeugen.

Wenn ein Hanyō große Schmerzen und Qualen erleiden muss, oder kurz davor ist, umgebracht zu werden, verwandelt er sich für kurze Zeit in einen vollwertigen Dämon. Während dieser Verwandlung ist er genauso stark, wie ein Yōkai seiner Art. Wenn Inu Yasha zu einem reinem Dämon wird, ist er eine mörderische Bestie, die wahllos Menschen tötet. Da er der einzige Hanyō in der Serie ist, den man in dieser Gestalt sieht, kann man nicht mit Sicherheit sagen, ob andere Halbdämonen in verwandelter Form ebenfalls ihren menschlichen Verstand verlieren und zu blutrünstigen Monstern werden. Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es so.

Halbdämonen müssen nicht zwingend die Langlebigkeit und Selbstheilungskräfte ihrer dämonischen Elternteile haben. Bei Inu Yasha verheilen selbst schwere Wunden schon nach wenigen Stunden oder Tagen spurlos, außerdem sieht er auch nach mehr als 200 Jahren noch immer jugendlich aus. Auch die Kinder von Horai-Island sind in 50 Jahren kaum gealtert. Umgekehrt ist Jinenji von Narben übersäht, und macht den Anschein, älter als Inu Yasha zu sein, obwohl er eigentlich viel jünger ist.

Beziehungen[]

Wie anfangs erwähnt, lehnen die meisten Menschen Halbdämonen für gewöhnlich ab, bzw. greifen sie sogar an, weil sie sich vor ihnen fürchten; während Dämonen Halbdämonen aufgrund ihrer vermeintlich schwachen, menschlichen Seite verachten. Allerdings gibt es Ausnahmen.

Auf Horai-Island haben sich Menschen und Dämonen untereinander gut verstanden und zusammengelebt. In der Folge wurden zahlreiche Halbdämonen geboren, von denen aber in der Zeit der Handlung nur noch sechs am Leben waren, deren späteres Schicksal unklar ist.

Shippō, Kirara und Myōga sind mit Inu Yasha befreundet, und vertrauen einander sehr. Ebenso ist er mit Menschen wie Kagome, Miroku und Sango befreundet.

Der Schlangendämon Orochidayu scheint den Halbdämon Izumo/Gyu-oh auch gemocht zu haben, oder hat ihn zumindest rücksichtsvoll toleriert. Ob das an dem gegenseitigen Nutzen lag, oder die beiden wirklich befreundet waren, ist Spekulation.

Die bekanntesten Hanyō[]

Natürlich geborene Hanyō[]

Unnatürlich entstandene Hanyō[]

Zitate[]

"Ein Halbdämon muss einem Dämon nicht unterlegen sein, und schon gar nicht einem Menschen." - Shizu.

"Die dämonische Energie der Yōkai und die heilige Energie der Menschen stoßen sich von Natur aus ab. In einem Hanyō sind sie jedoch in Harmonie vereint." - Miko Kanade.


Spezies
Yōkai Daiyōkai  •  Kappa  •  Kitsune  •  Tanuki  •  Kawauso  •  Nekomata  •  Ōmukade  •  Bakeitachi  •  Bakeneko  •  Fledermausyōkai  •  Stieryōkai  •  Vogelyōkai  •  Yōkaivögel  •  Flohyōkai  •  Inuyōkai  •  Wolfsyōkai  •  Spinnenyōkai  •  Mantisyōkai  •  Mottenyōkai  •  Schildkrötenyōkai  •  Rattenyōkai  •  Tigeryōkai  •  Baumyōkai  •  Saimyōshō  •  Oni  •  Yadori Sanagi  •  Stahlwespen  •  Yōkaimotte
Sonstige Hanyō  •  Mensch  •  Drache  •  Shikigami  •  Shinidamachū
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